
Es gibt verschiedene Alternativen für Füllungsmaterialien. Das früher häufig verwendete Material Amalgam kommt in der Zahninsel im Münchner Norden nicht mehr zum Einsatz. In unserer Praxis für Kinder und Jugendzahnheilkunde verwenden wir vornehmlich zwei Materialien:
Der von der gesetzlichen Krankenkasse übernommene Werkstoff Glasionomerzement ist der natürlichen Zahnfarbe sehr ähnlich, er dunkelt aber sukzessiv etwas nach. Er wird mit einer Lichtlampe gehärtet; da er sich mit der Zeit ein wenig auswäscht, muss er in gewissen Abständen ausgebessert, bzw. erneuert werden. Zement wird häufig bei Milchzähnen verwendet, die bald ausfallen. Weniger geeignet ist er für Milchzähne bei jungen Kindern und bleibenden Zähnen, da hier die Füllungen möglichst lange halten sollen.
Bei Kunststoff (Composit oder Compomer) handelt es sich um ein weißes Füllungsmaterial von höchster Qualität hinsichtlich seiner Belastbarkeit und Haltbarkeit. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt einen Kostenanteil.